Branchentag in Bonn: Hände weg von der Zusatzversorgung
Zum gemeinsamen Branchentag von komba und dbb kamen am Dienstag zahlreiche Beschäftigte nach Bonn. Sie diskutierten ihre Forderungen für die Einkommensrunde.
Personalräte, Hausmeister, Beschäftigte im Bereich Ver- und Entsorgung, Feuerwehrkräfte, Vertreterinnen und Vertreter aus dem Sozial- und Erziehungsdienst, Azubis, Kolleginnen und Kollegen aus dem Grünflächenamt sowie dem Sport- und Bäderamt – die Mischung in der Bundesstadt war bunt und doch hatten alle ein gemeinsames Interesse: Ihre Forderungen für die Einkommensrunde loszuwerden. Mehr Lohn, klar! Aber neben einem deutlichen Entgeltplus waren vor allem eine neue Entgeltordnung und die Zusatzversorgung Thema der gestrigen Veranstaltung. In der Diskussion machten die Beschäftigten deutlich, dass sie keine Einschnitte in der Zusatzversorgung wollen. Darüber hinaus fordern sie mehr Planungssicherheit durch unbefristete Arbeitsverträge und vor allem die jungen Erwachsenen wünschen sich bessere Entwicklungsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst.
„Der Austausch mit der Basis ist ein großes Plus. Wir nutzen diese Veranstaltungen, um zu erfahren, wo bei den Kolleginnen und Kollegen der Schuh drückt und was sie uns für die Forderungsfindung mit auf den Weg geben“, sagte Andreas Hemsing, stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw und stellvertretender Vorsitzender der dbb-Bundestarifkommission, am Rande der Veranstaltung.
Die Forderungsfindung der dbb-Bundestarifkommission ist am 18. Februar 2016. Ein weiterer Branchentag findet am Montag, 1. Februar 2016, für die Beschäftigten im Gesundheitswesen in Dortmund statt. Beginn ist um 14:30 Uhr in der Beurhausstraße 40 (Vortragsraum der Magistrale).
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