Kundgebung der Lebensmittelkontrolleure in Berlin
Gerechtes Einkommen - sichere Lebensmittel
Am 24. März 2023 demonstrierten rund 100 Lebensmittelkontrolleurinnen und -kontrolleure vor der Geschäftsstelle der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), um auf den Fachkräftemangel in ihrem Bereich aufmerksam zu machen.
"Es gibt bundesweit 2.500 Lebensmittelkontrolleure. Wir sind damit im Vergleich zu den anderen fünf Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst eine vergleichsweise kleine Gruppe, aber wir sind systemrelevant und fordern daher eine entsprechende Wertschätzung unserer Arbeit. Von Klatschen und Dankesreden oder den üblichen politischen Lippenbekenntnissen nach Lebensmittelskandalen kann keiner von uns seine Rechnung bezahlen“, so Maik Maschke, Bundesvorsitzender des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure e.V.(BVLK) und stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft sachsen.
Der stellvertretende Bundesvorsitzender der komba gewerkschaft Kai Tellkamp sagte dazu: „Mit einer spürbaren Einkommensanpassung wollen wir in dieser Tarifrunde dafür sorgen, dass Lebensmittel für die Beschäftigten auch in Zukunft bezahlbar bleiben. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Lebensmittel auch sicher sein müssen. Dafür brauchen wir Lebensmittelkontrolleure! Die gibt es aber nur, wenn sich die hohe Qualifikation und Verantwortung auch in deren Einkommen widerspiegelt!“
Wenn die Arbeitgeber in der dritten Runde erneut kein verhandelbares Angebot vorlegen, werden sich die Kolleginnen und Kollegen der Lebensmittelkontrolle auch wieder den Streikaktionen anschließen.
Alle Fotos: © Jan Brenner, dbb
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